Das Lausitzer Seenland liegt in der Lausitz in einem Dreieck zwischen Luckau in Brandenburg im Nordwesten, dem Cottbuser Umland im Nordosten und Görlitz in Sachsen im Südosten.
Die Gesamtausdehnung von Europas künftig größter künstlicher Seenplatte beträgt von West nach Ost ca. 80 Kilometer, von Nord nach Süd (je nach Abgrenzung) zwischen 32 und 40 Kilometer. Allerdings ist die Verteilung der Gewässer in diesem Gebiet recht unterschiedlich und wird in Zukunft mit anderen, älteren Gewässerlandschaften in diesem Gebiet verschmelzen.
Oft ist mit dem Begriff „Lausitzer Seenland“ der Teil der Seen gemeint, die aufgrund des Kohleabbaus über Tage im 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts durch Flutung vor allem von Tagebaurestlöchern entstanden sind. Diese Seen befinden sich vor allem dicht in einem Streifen entlang der Lausitzer Städte Senftenberg und Hoyerswerda, etwas weniger in dem Gebiet zwischen Luckau, Lübbenau und Calau, nordöstlich von Cottbus und zwischen Finsterwalde und Lauchhammer. Mit der Umplanung des Taubendorfer Sees wird Guben die nordöstliche Grenze des Seenlandes bilden. Abseits dieser Kernzonen befinden sich noch vereinzelte künstliche Seen, wie z.B. der Altdöberner See, der Halbendorfer See, die Talsperre Quitzdorf oder der Berzdorfer See, wobei letzterer das schon recht weit abgelegene Ende der Seenplatte bei Görlitz markiert. Dieses Ende könnte noch weiter hinaus wachsen, je nachdem wie mit dem Tagebau Turow bei Zittau verfahren wird. (Quelle: wikipedia, Bilder: LMBV)